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Montage von Fenstern

 

Die Anforderungen an Fenster und Türen steigen immer weiter. Doch auch bei Fenstern mit einer herausragenden Isolationsfähigkeit und erstklassigem Lärmschutz können nur dann die gewünschten Ergebnisse erzielt werden, wenn der Einbau fachgerecht erfolgt. Die Montage von Fenstern wird häufig als einfache Tätigkeit angesehen, die praktisch jeder handwerklich Begabte erledigen kann. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, weshalb der Einbau vorzugsweise von einer Fachkraft übernommen werden sollte.

Empfohlene Vorgehensweise und zu vermeidende Fehler:

1. Ausbau des alten Fensters (bei Austausch)
Zunächst wird das alte Fenster von qualifizierten Mitarbeitern eines Fachbetriebs ausgebaut. Entstehen dabei Unebenheiten an der Oberfläche der Laibung oder lösen sich Teile des Putzes, muss vor dem Einbau des neuen Fensters zunächst eine glatte und stabile Oberfläche hergestellt werden, um eine einwandfreie Abdichtung der Anschlussfuge zwischen Fensterrahmen und Laibung sicherzustellen. Der Aufwand für das Verstärken und Glätten der Laibung sollte nicht unterschätzt werden. Die Arbeiten können durchaus mehr als einen Tag in Anspruch nehmen!


2. Befestigung des Fensters
Das Fenster wird in die vorbereitete Laibungsöffnung eingesetzt und mithilfe von Wasserwaage und Keilen ausgerichtet. Anschließend wird der Fensterrahmen mit geeigneten Befestigungselementen befestigt. Optimale Eigenschaften (maximale Dichtheit des Fensters, reibungslose Bewegung des Fensterflügels) und eine lange Lebensdauer lassen sich nur durch eine optimale Umsetzung erreichen.

3. Anbringen des Dichtungsbands
Wenn eine Montage mit Dichtungsbändern gewählt wird, erfolgt das Anbringen der Dichtungsbänder im Anschluss an die Befestigung des Fensters in der richtigen Position. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass Innen- und Außenband nicht vertauscht werden. Das dampfdichte Band wird innen angebracht, das wasserdichte Band außen. In der Regel sind die Dichtungsbänder entsprechend gekennzeichnet. Bei der Verwendung von Kompribändern ist beim Anbringen auf die Richtung zu achten. Kompribänder werden vor der Montage am Rahmenrücken befestigt.

4. Fensterbänke
Die Bedeutung der Fensterbänke wird bei der Montage von Fenstern häufig unterschätzt. Ist hier jedoch die Wärmedämmung nicht ausreichend oder unangemessen, kann unterhalb des Fensters eine Kältebrücke entstehen und während des Winters Frost eindringen. Bei der Fenstermontage gilt es daher, eine geeignete Lösung für die jeweilige Situation zu finden, um eine ausreichende Wärmedämmung in diesem Bereich sicherzustellen. Diese kann zum Beispiel das Anbringen einer EPS Platte über die gesamte Breite der Fensterbank sein oder die Verwendung von speziellen Basisprofilen mit einer hohen Isolationsfähigkeit.


Die Höhe des Basisprofils für den Fensterrahmen ist so zu wählen, dass geeignete Maßnahmen für eine ausreichende Wärmedämmung und Wasserdichtigkeit unterhalb der Fensterbank möglich sind und für die Oberfläche der Fensterbank das erforderliche Mindestgefälle weg vom Fenster sichergestellt wird.
Bei der Montage der inneren Fensterbank ist darauf zu achten, dass das dampfdichte Band nicht beschädigt wird. Zudem sollte die innere Fensterbank nicht zu weit über den unter dem Fenster installierten Heizkörper hinausragen, um die Luftzirkulation im Winter nicht zu beeinträchtigen.


Der Überstand der vorderen Abkantung der äußeren Fensterbank über die fertige Fassade muss mindestens 30 mm betragen, wobei ein Gefälle von mehr als 3° empfohlen wird. Die seitlichen Anschlüsse zwischen Fensterbank und Laibung sind so auszuführen, dass kein Wasser unter die Fensterbank gelangt und Schäden am Putz vermieden werden. Auch die Wärmeausdehnung der Fensterbank ist zu berücksichtigen.


5. Verputzen
Vor dem Verputzen ist sicherzustellen, dass kleine Fugen neben Befestigungselementen mit einem geeigneten Dichtmittel abgedichtet wurden.
Für den Anschluss zwischen Laibung und Profil sollte eine Anputzleiste verwendet werden, die für einen sauberen Abschluss der Putzschicht am Fensterprofil sorgt und gleichzeitig das Profil vor Kratzern schützt, die beim Verputzen entstehen können. Der Putz darf niemals direkt auf das Profil aufgebracht werden. Aufgrund der Ausdehnung des Fensters würden in kürzester Zeit Risse im Putz auftreten.

6. Entfernen der Schutzfolien
Nach der grundlegenden Endreinigung sollten die Monteure die Schutzfolien von den Fensterrahmen und -flügeln entfernen, damit Sie das Produkt überprüfen können, bevor Sie das Abnahmeprotokoll unterschreiben. Wenn Sie die Schutzfolie erst im Nachhinein eigenständig entfernen, beispielsweise nach dem Abschluss der Malerarbeiten, und dann gravierende Schäden am Profil feststellen, gestaltet sich eine mögliche Reklamation deutlich komplizierter. Die Schutzfolien sollten nicht länger als vier Wochen an den Fenstern belassen werden, da sie sich anschließend nicht mehr so einfach entfernen lassen.

 
Pressekontakt:
Sandra Meißner
Marketingleitung

Inoutic/Deceuninck GmbH
Bayerwaldstr. 18
94327 Bogen
Tel.: 09422-821-108
Fax.: 09422-821-129
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Bildquellen:
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Pressetext:

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