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Häufige Fragen zur kontrollierten Wohnungslüftung
Lüftungsexpertin Barbara Kaiser vom Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) bezieht Stellung

 

Frage 1: Darf man beim Betrieb einer kontrollierten Wohnungslüftung die Fenster im Haus noch öffnen?

Antwort 1: Grundsätzlich können auch mit einer kontrollierten Wohnungslüftungsanlage die Fenster jederzeit geöffnet werden. Bei längerem Fensterlüften entweicht jedoch gerade in den Heizperioden viel Wärme und damit Energie, die man vorher durch aufwendiges Isolieren im Gebäude gehalten hat. Bei geschlossenen Fenstern kann dies nicht passieren, so dass dann die kontrollierte Wohnungslüftung ihr volles Potential ausspielen kann. Systemabhängig lassen sich dadurch die Heizkosten gegenüber dem manuellen Lüften um 30 bis 50 Prozent verringern. Zudem haben geschlossene Fenster in Kombination mit der Wohnungslüftung für den Bewohner eine Reihe weiterer Vorteile wie verbesserten Lärmschutz, sowie die Vermeidung von Kaltlufteinfall und Zugluft.

Frage 2: Entstehen durch den Betrieb einer kontrollierten Wohnungslüftung störende Geräusche?

Antwort 2: Generell arbeiten Lüftungsanlagen von Qualitätsherstellern mit sehr leisen Ventilatoren. Zudem sind die Luftverteilsysteme zentraler Anlagen bei fachmännischer Installation schallentkoppelt, damit eine Geräuschübertragung auf umliegende Räume verhindert wird. Außerdem kann eine kontrollierte Wohnungslüftung mit verschiedenen Regelungsstufen an die augenblicklichen Anforderungen angepasst werden, beispielsweise Nachtlüftung, Normallüftung oder Partylüftung.


Frage 3: Inwiefern kann eine kontrollierte Wohnungslüftung für ein gesünderes und hygienischeres Raumklima sorgen?

Antwort 3: Durch die kontrollierte Wohnungslüftung werden Schadstoffe wie Feinstaub oder Pollen aus der Außenluft gefiltert und von den Innenräumen ferngehalten. Zudem vermeidet eine Lüftungsanlage sehr effektiv eine zu hohe Raumluftfeuchte und entzieht dadurch Schimmelpilzen die Lebensgrundlage. Auch CO2 und andere Schadstoffe - die sich aus Farben, Möbeln oder Bodenbelägen lösen können -  sowie Hausstaub werden konsequent nach draußen abgeführt. In Wohnungen mit kontrollierter Wohnungslüftung fühlen sich die Bewohner im Allgemeinen wohler, da stets optimale, gesunde Luftverhältnisse herrschen. Werden die Filter der Anlage ein- bis zweimal im Jahr gewechselt und die Wartung des Lüftungsgerätes gemäß der Wartungsanleitung der Hersteller regelmäßig durchgeführt, arbeiten die Systeme stets hygienisch einwandfrei.

Frage 4: Ist frische Luft, die durch das offene Fenster einströmt, nicht gesünder als die von der Wohnungslüftung aufbereitete Zuluft?

Antwort 4: Das Gegenteil ist der Fall, denn eine kontrollierte Wohnungslüftung filtert ja die Zuluft. Dadurch können – im Gegensatz zum normalen Lüften von Hand – keine Pollen und Luftschadstoffe mehr aus der Außenluft in die Räume eindringen. Außerdem verhindern die Systeme durch kontinuierlichen Luftaustausch, dass gerade in Innenräumen hochdichter moderner erhöhte Luftfeuchte- und Schadstoffkonzentrationen auftreten. Insbesondere im Winter steigt ohne kontrollierte Wohnungslüftung die Gefahr der Kondensationsfeuchtigkeit. Denn bei besonders kalten Außentemperaturen sinkt die Lüftungsdis-ziplin der Bewohner üblicherweise, weil man nicht die teure warme Raumluft allzu regelmäßig zum Fenster hinauslassen will. So erreicht die Raumluftfeuchte relativ schnell einen kritischen Bereich um die 80%. Weil die Innenwände jedoch kälter als die Raumluft  sind, bildet sich dort dann Kondensat, sprich die Feuchtigkeit aus der warmen Luft schlägt sich stetig an der kühleren Wand nieder. Speziell in Raumecken, in welchen die Wandtemperatur nochmal 2°C niedriger liegt als auf den Flächen, entsteht hierdurch mit der Zeit gerne ein Schimmelproblem. Eine kontrollierte Wohnungslüftung beugt diesem unangenehmen Gebäudeschaden vor, indem sie die verbrauchte feuchte Luft konsequent abführt.

ENDE






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Bildquelle:
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH), Köln
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